Eine Stehlampe, portraitiert in unterschiedlichen Situationen, an unterschiedlichen Orten, in der Landschaft.
Seit einiger Zeit arbeite ich an einer Reihe von Aufnahmen, die auf den ersten Blick für etwas Verwunderung sorgen. Sowohl bei Passanten, die im ersten Moment nicht ahnen, was ich da wohl treibe.
Aber auch beim Betrachter der Bilder: Da steht eine Lampe und leuchtet, obwohl ganz offensichtlich kein Stromanschluss in der Nähe ist – im Wald, auf einer Wiese, mitten auf einem Weg. Genau diese paradoxe Situation an den Szenen selbst reizt mich an diesen Bildern.
Bei Portraits gilt es, die portraitierte Person gut auszuleuchten – bei diesem Projekt ist es anders: Das Objekt strahlt von sich aus und beleuchtet seine direkte Umgebung. Mal mehr, mal weniger.
Dafür ziehe ich immer wieder mit meiner alten Lampe durch die Landschaft, platziere sie unter Bäumen, auf kleinen Brücken oder vor interessanten Fassaden. Und dann möchte ich manchmal zu gerne wissen, was die Leute denken, wenn sie mich dabei gelegentlich ein wenig schräg aus dem Augenwinkel beobachten.
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