Bei der Verwendung von Blitzstativen und meinen Multiblitz Propac-Akkus outdoor gibt es hin und wieder zwei Kleinigkeiten, die mich stören: Zum einen möchte ich die Propacs nicht einfach irgendwo „in den Dreck” stellen. Zwar glaube ich schon, daß die Dinger relativ dicht sind, aber feuchtes Gras oder sandiger Boden müssen ja nicht sein – vor allem, weil der Schmutz ja hinterher wieder mit ins Studio gebracht wird.
Zum anderen stehen auch große Stative nicht immer stabil, wenn eine große Softbox montiert ist und mit mittlerem Wind kombiniert wird. Da kann ein Stativ eigentlich nicht schwer genug sein.
Und so kam mir irgendwann die Idee, mal eine Halterung zu konstruieren, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden sollte. Alle möglichen Ansätze (Gummiseil, Bindfäden, etc.) sahen mir zu „spiddelig” und unprofessionell aus und erweckten bei mir hinsichtlich der Stabilität wenig Vertrauen. Zudem wollte ich weder Stative noch Akku-Packs dauerhaft modifizieren. Gestern abend bin ich endlich mal dazu gekommen, mir etwas vernünftiges auszudenken – die Mittel dazu hatte ich sogar alle vorrätig.
Praktisches kann ja so einfach sein: Ein Regalwinkel mit einem kleinen Türstopper als Polster sorgt für eine stabile Aufhängung, die die Kraft soweit verteilt, dass das Stativrohl nicht geknickt wird (das Propac² wiegt über 12kg), mit der angeschraubten Superklemme lässt sich die Halterung einfach und sicher am Stativ montieren. Das Propac selbst könnte man einfach auf den Regalwinkel hängen, aber auch hier sorgt eine Superklemme für mehr Stabilität.