Gestern bemerkte ich zufällig, daß meine Kastanie im Büro unten am Stamm austreibt. Der winzige Trieb ist kleiner als ein Streichholz, im Vorbeigehen sieht man ihn kaum.
Wenn man aber nah genug herangeht, ist das schon eine recht idyllische Szene – mal so fotografisch betrachtet. Vorallem den Kontrast zwischen dem jungen, zarten Pflänzchen und dem groben holzigen Stamm im Hintergrund finde ich interessant.

Übrigens ist heute „Tag der Parks”, europaweiter Aktionstag der Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks. Also ich finde, der Stamm meiner Kastanie ist auch irgendwie ein kleines „Biosphärenreservat”. 😉

Endlich scheint die Sonne, draußen wird es langsam grün – es wird Frühling. Wenn es so weiter geht, kann man bald ein Picknick machen. Dazu passend gibts hier ein Foto aus meinem Archiv: Ein Marienkäfer, der gerade eine Blattlaus vertilgt. Guten Appetit.

Sternenklare Nacht, wunderschöne frische Luft – da bin ich gestern abend noch schnell auf den Balkon raus und sehe diesen Mond. Diesen Moment musste ich natürlich in einem Foto festhalten. Auf den ersten Blick nur eine helle Kugel, mit dem Teleobjektiv und richtig belichtet aber viel interessanter.

Das bisschen Winter wollte ich doch noch fotografisch nutzen. Viel Gelegenheit gab es ja nicht. Da absehbar ist, dass nächste Woche alles weggetaut ist, habe ich eben einen kleinen Spaziergang mit meiner Kamera gemacht und am Ufer eines kleinen Sees nicht weit von Bremen den Sonnenuntergang eingefangen.

Wo man hinschaut: Windmühlen. Was so manchem schon zuviel wird, kann im Sonnenuntergang immerhin ein schönes Fotomotiv sein.

Auf dem Weg von Bremen nach Minden hatte ich an der Landstraße plötzlich diesen Blick aus dem Augenwinkel. Wow – was mich einerseits immer mehr nervt, war aus diesem Blickwinkel tatsächlich irgendwie romantisch. Wahrscheinlich ist es die Kombination aus Landschaft und Sonnenuntergang, die die Situation so anmutig erscheinen lässt.

Verschiedene kleine Livemusik-Einlagen können einen Abend in der Disco gleich noch viel schöner werden lassen. Im richtigen Licht ist das nicht nur musikalisch ein Erlebnis. Hier im Adiamo Bremen, wo ich kürzlich als Eventfotograf unterwegs war.

» weitere Eventfotos

Ein junger Mann aus der Verwandtschaft rief eines Tages an, er hätte gerne einige Fotos, mit denen er sich evtl. mal bei einer Modelagentur bewerben könnte. Die wollen Ganzkörper-Fotos. Ein Termin fand sich dann kürzlich erst gegen Abend, aber wir haben spontan das Beste daraus gemacht. Es sollte ein wenig sportlich aussehen und ich wollte etwas mit Nebel herumexperimentieren. Zunächst haben wir mit meiner mobilen Studioblitzanlage unter einer Brücke in der Nachbarschaft angefangen. Da es uns allen Spaß gemacht hat und wir noch Zeit hatten, sind wir spontan zum Werdersee weitergezogen und haben Fotos im Wasser gemacht. Was wohl die Leute am Strand über das nächtliche Blitzlicht-Gewitter gedacht haben?

Gestern abend beim gemütlichen Glas Wein auf einer Terrasse in Italien: Das Wrack eines toten Käfers liegt in der Ecke und ein Rudel Ameisen schaut, ob da noch „was zu holen” ist. Oder versuchen sie etwa, die Überreste des für sie eigentlich riesigen Tieres zu beseitigen? Ich weiß es nicht. Aber ich finde diese Tierchen bei näherem Hinsehen äußerst „putzig”.

4 Bilder